Das Systematische Verzeichnis zum OPS enthält neben der hierarchisch geordneten Liste der Kodes im Vorspann einen Kommentar zur jeweiligen Version und Hinweise zur Benutzung. Im Anhang finden Sie Anleitungen zur Berechnung der Aufwandspunkte TISS und SAPS für die intensivmedizinische Komplexbehandlung und die Pflegekomplexmaßnahmen-Scores PKMS. Metadaten und Überleitungstabellen sind spezielle Fassungen zum OPS.
Die Systematik des OPS wird ergänzt um folgende Zusatzinformationen, die in der Druckausgabe entweder der eigentlichen Systematik vorangestellt oder als Anhang enthalten sind. In den Onlinefassungen finden Sie diese Informationen über den Navigationspunkt Ergänzende Informationen.
Der Kommentar gibt einen Überblick über die wichtigsten Änderungen in der aktuellen Version gegenüber der Vorjahresversion. In den Nutzungshinweisen finden Sie Hinweise zur Verschlüsselung mit dem OPS. Das Abkürzungsverzeichnis enthält die in der Systematik verwendeten Abkürzungen. Kommentar, Nutzungshinweise und Abkürzungsverzeichnis sind in der Druckausgabe der eigentlichen Systematik vorangestellt und in der Onlinefassung unter "Ergänzende Informationen" zu finden.
Die Dokumente "Aufwandspunkte Intensivmedizinische Komplexbehandlung" enthalten die Tabellen, die zur Berechnung der Aufwandspunkte für die Intensivmedizinische Komplexbehandlung für Erwachsene (SAPS, TISS) (Kode 8-980) und für Kinder (Kode 8-98d) benötigt werden. Anhand der Tabellen mit den Pflegekomplexmaßnahmen-Scores (PKMS) werden die Aufwandspunkte für die hochaufwendige Pflege von Patienten (Kodes unter 9-20) berechnet. Die Tabellen zur Berechnung von Aufwandspunkten befinden sich in der Druckausgabe im Anhang und sind in den Onlinefassungen jeweils unter "Ergänzende Informationen" zu finden.
Sie finden außerdem die sog. Therapieeinheiten Psych, das sind Tabellen der anrechenbaren Therapieeinheiten pro Patient in Abhängigkeit von der Dauer der Therapie und von der Anzahl der Patienten, die an der Gruppentherapie teilgenommen haben.
Die Metadaten sind ein aufbereiteter Auszug aus dem Systematischen Verzeichnis des OPS. Sie umfassen alle vier-, fünf- und sechsstelligen Schlüsselnummern mit Klassentiteln sowie die Überschriften der Dreisteller, Gruppen und Kapitel. Die Überleitungstabelle ermöglicht das Umschlüsseln von Kodes der alten Version auf die entsprechenden Kodes der neuen Version des OPS und umgekehrt.
Die Metadaten zum OPS enthalten zu jedem OPS-Kode zusätzliche Informationen, die z.B. bestimmte Plausibilitätsprüfungen oder statistische Gruppierungen ermöglichen. Sie finden die Metadaten in einer maschinenlesbarenTXT(CSV)-Fassung unter Klassifikationen - Downloads im Ordner der aktuellen Jahresversion. Für alte Versionen sind sie im jeweiligen Jahres-ZIP der Zielversion enthalten.
Die Metadaten für den OPS sind ein aufbereiteter Auszug aus der Allgemeinen Systematik des OPS. Die Daten umfassen alle vier-, fünf- und sechsstelligen Schlüsselnummern mit Klassentitel sowie die Überschriften der Dreisteller, Gruppen und Kapitel.
Sie enthalten für jeden Kode Angaben z.B. darüber, ob er
Mit den Metadaten können Sie Schlüsselnummern
Die Metadaten eignen sich für sich genommen nicht für den Aufbau von Kodiersoftware, da wesentliche Teile des OPS fehlen: Ohne die Klassenattribute Inklusiva, Exklusiva und Hinweise zu den einzelnen Schlüsselnummern kann mit der Klassifikation nicht sinnvoll gearbeitet werden.
Mit Hilfe von Überleitungstabellen können Kodes einer bestimmten Klassifikationsversion auf die entsprechenden Kodes einer anderen Version umgeschlüsselt werden. Sie finden die Überleitungstabellen unter Klassifikationen - Downloads im Ordner der aktuellen Jahresversion. Für alte Versionen sind sie im jeweiligen Jahres-ZIP der Zielversion enthalten.
Überleitungen zwischen zwei Klassifikationen oder zwischen zwei Versionen einer Klassifikation sind immer zweckgebunden. So wird eine Überleitung für epidemiologische Zeitreihen anders aussehen als eine Überleitung für ein ökonomisches Mapping bei DRG-Systemen.
Bei den Überleitungstabellen des DIMDI handelt es sich um eine rein klassifikatorische Überleitung, die versucht, jede Schlüsselnummer aus der einen Version so auf die andere abzubilden, dass sich die unterschiedlichen Inhalte der einen Schlüsselnummer in der anderen wiederfinden. Eine solche klassifikatorische Überleitung berücksichtigt jedoch nicht die unterschiedlichen Häufigkeiten oder die unterschiedlichen Kosten von Prozeduren, die unter einer Schlüsselnummer zusammengefasst sind.
Mit Hilfe der Überleitungstabellen kann man kodierte Daten auf die entsprechenden Kodes einer anderen Klassifikationsversion umschlüsseln. Überleitungstabellen unterstützen so z.B. die Fortsetzung statistischer Erhebungen über einen Versionswechsel hinweg (Zeitreihen).
Die Überleitungstabellen bestehen aus drei Listen:
Der Umsteiger enthält außer dem Kodepaar zwei weitere Spalten mit dem Hinweis, ob die Überleitung alt - neu bzw. neu - alt automatisch erfolgen kann oder händisch durchgeführt werden muss. Letzteres ist z.B. dann der Fall, wenn für einen Ausgangskode durch Kodedifferenzierung mehr als ein möglicher Zielkode zur Auswahl steht.
Für die Jahre 2005 bis 2008 gibt es zu jeder OPS-Version zwei Überleitungstabellen, eine für die amtliche OPS-Fassung und eine für die OPS-Fassung mit Erweiterungskatalog (optionaler OPS). 2009 wurde der Erweiterungskatalog wieder aufgelöst.